Óttar, der Stürmerstar des isländischen Fußball-Erstligisten KR, verkündet öffentlich sein Schwulsein – und stürzt damit den isländischen Fußball und seine eigene Familie ins Chaos. Erst am Tag der Gay-Pride-Parade wird er wieder auf seine alte Mannschaft treffen – nun als Stürmer des „Pride United Reykjavík“.
Jon, ein Professor mittleren Alters, steckt mitten in den Vorbereitungen für seine zweite Hochzeit. Diesmal heiratet er eine Frau, die nur halb so alt ist wie er und eine ehemalige Studentin von ihm. Doch ist die Situation nicht ganz so einfach. Erstens gibt es Menschen, die komplett gegen diese Hochzeit sind – zum Beispiel seine verrückte Schwiegermutter in Spe, die mit aller Macht versucht, die Hochzeit zu verhindern und die zuallererst einmal die Rückzahlung eines Darlehens von Jon fordert, bevor er ihre Tochter heiraten darf. Zweitens verläuft sein Plan, einen Golfplatz auf der kleinen isländischen Insel Flatey zu etablieren nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hatte. Drittens ist Jons Trauzeuge nicht nur extrem betrunken, sondern verliert in der Nacht zuvor auch noch seine Schuhe. Und vor allen Dingen lässt Jons Ex-Frau ihn emotional ebenso wenig los wie seine Befürchtungen bezüglich der anstehenden Hochzeit. Als die Gäste eintrudeln, bekommt Jon kalte Füße. Nach einer langen Nacht des Trinkens und Nachdenkens muß Jon eine Entscheidung fällen. Schafft er es pünktlich zum Altar?
Baltasar Kormákurs „White Night Wedding“ wurde siebenfach mit dem isländischen Filmpreis Edda ausgezeichnet und war Islands Beitrag zum Oscar 2009.
Als Hannes von seinem Hausmeisterposten in Rente geht, beginnt für ihn die Leere des Rests seines Lebens. Er hat sich von seiner Familie entfremdet, besitzt so gut wie keine Freunde und die Beziehung zu seiner Frau ist längst eingeschlafen. Durch zwei einschneidende Ereignisse erkennt Hannes, dass er sein Leben umkrempeln muss, um einer geliebten Person zu helfen.
Die isländische Liebesgeschichte “Volcano” handelt vom Umgang mit den Möglichkeiten der Vergangenheit und den Problemen der Gegenwart auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft.
“Volcano” gewann fünf “Edda”-Filmpreise und war Islands offizieller Beitrag für die Kategorie “Bester fremdsprachiger Film” beim Oscar 2012.
Als Hannes von seinem Hausmeisterposten in Rente geht, beginnt für ihn die Leere des Rests seines Lebens. Er hat sich von seiner Familie entfremdet, besitzt so gut wie keine Freunde und die Beziehung zu seiner Frau ist längst eingeschlafen. Durch zwei einschneidende Ereignisse erkennt Hannes, dass er sein Leben umkrempeln muss, um einer geliebten Person zu helfen.
Die isländische Liebesgeschichte “Volcano” handelt vom Umgang mit den Möglichkeiten der Vergangenheit und den Problemen der Gegenwart auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft.
“Volcano” gewann fünf “Edda”-Filmpreise und war Islands offizieller Beitrag für die Kategorie “Bester fremdsprachiger Film” beim Oscar 2012.
Island in den 50er Jahren: Das Leben ist hart im Nachkriegs-Elendsviertel „Camp Thule“, in dem aus den verlassenen US-Militärbaracken Notunterkünfte wurden. Resolute Frauen und ihre hart arbeitenden Männer versuchen dort, ihre Familien über die Runden zu bringen. Die junge Generation träumt derweil von Dollars, Rock’n’Roll und dem „American Way of Life“. Egal, ob aus Lust oder Frust: einen Grund zum Feiern findet sie immer.
„Djöflaeyjan – Die Teufelsinsel“ erzählt lebhaft die skurrilen, zärtlichen und rauhen Geschichten der Bewohner des „Camp Thule“ und zeigt, wie manche Träume wahr werden – andere nicht.
Zwei Brüder leben zusammen mit ihren Eltern auf einer einsam gelegenen Farm in Island. Eines Tages überrascht der jüngere der beiden Brüder den älteren bei einem Selbstmordversuch. Völlig verstört läuft er weg, doch der große Bruder holt ihn ein und ringt ihm das Versprechen ab, dass er den Eltern nichts erzählt. Durch das gemeinsame Geheimnis werden die Geschwister zu Komplizen, was den kleinen Bruder sehr belastet.
Ein Strommast vor Hlynur Pálmasons Haus soll gefällt werden. Doch der isländische Regisseur möchte lieber ein Baumhaus daraus bauen. Aus einer einzigen Kameraposition heraus dokumentiert er über 18 Monate hinweg den Kampf seiner drei Kinder mit der Schwerkraft und ihre Erfolgsmomente – alles vor der grandiosen Kulisse der isländischen Küstenlandschaft im Wechsel der Jahreszeiten.
Der Mord an einem LKW-Fahrer aus Nordermoor, einem heruntergekommenen Stadtteil Reykjaviks, gibt Kommissar Erlendur (Ingvar Eggert Sigurðsson) Rätsel auf. In der Wohnung des Toten findet der Ermittler das vergilbte Foto des Grabes eines kleinen Mädchens. Die Exhumierung der Kinderleiche birgt eine Überraschung: Das Mädchen wurde damals ohne Gehirn beigesetzt. Das Organ wurde zu Forschungszwecken präpariert und lagert seither in einem zentralen Gen-Labor. Hier arbeitet der Biologe Orn, von dem Erlendur erfährt, dass das Mädchen an einer seltenen Erbkrankheit starb, die auch bei Orns eigener Tochter zum Tod führte …
Baltasar Kormákur drehte den ungewöhnlichen Island-Krimi nach dem vielfach preisgekrönten Roman des Bestseller-Autors Arnaldur Indriðason. Packend, aber gemächlich erzählt, überzeugt der Krimi mit Bildern einer trostlosen (Stadt-)Landschaft, die das Seelenleben der Figuren widerspiegelt. Realer Hintergrund der spannenden Geschichte ist ein umstrittenes Projekt, bei dem seit 1996 alle genetischen Daten der isländischen Bevölkerung in einer zentralen Datenbank der Hauptstadt Reykjavik gesammelt werden. Kommissar Erlendur, ein geschiedener, mürrischer Kettenraucher, der große Probleme mit seiner drogenabhängigen Tochter hat, wird von dem charismatischen isländischen Schauspieler Ingvar Eggert Sigurðsson verkörpert.
Der Mord an einem LKW-Fahrer aus Nordermoor, einem heruntergekommenen Stadtteil Reykjaviks, gibt Kommissar Erlendur (Ingvar Eggert Sigurðsson) Rätsel auf. In der Wohnung des Toten findet der Ermittler das vergilbte Foto des Grabes eines kleinen Mädchens. Die Exhumierung der Kinderleiche birgt eine Überraschung: Das Mädchen wurde damals ohne Gehirn beigesetzt. Das Organ wurde zu Forschungszwecken präpariert und lagert seither in einem zentralen Gen-Labor. Hier arbeitet der Biologe Orn, von dem Erlendur erfährt, dass das Mädchen an einer seltenen Erbkrankheit starb, die auch bei Orns eigener Tochter zum Tod führte …
Baltasar Kormákur drehte den ungewöhnlichen Island-Krimi nach dem vielfach preisgekrönten Roman des Bestseller-Autors Arnaldur Indriðason. Packend, aber gemächlich erzählt, überzeugt der Krimi mit Bildern einer trostlosen (Stadt-)Landschaft, die das Seelenleben der Figuren widerspiegelt. Realer Hintergrund der spannenden Geschichte ist ein umstrittenes Projekt, bei dem seit 1996 alle genetischen Daten der isländischen Bevölkerung in einer zentralen Datenbank der Hauptstadt Reykjavik gesammelt werden. Kommissar Erlendur, ein geschiedener, mürrischer Kettenraucher, der große Probleme mit seiner drogenabhängigen Tochter hat, wird von dem charismatischen isländischen Schauspieler Ingvar Eggert Sigurðsson verkörpert.
Atsushi Hirata, ein junger Angestellter einer Fischereifirma in Tokio, freut sich darauf, während seines knapp bemessenen Jahresurlaubs auf Hawaii Golf zu spielen. Doch daraus wird nichts. Weil die Seelen seiner bei einem Unfall verstorbenen Eltern keine Ruhe finden können, bevor nicht eine traditionelle Totenfeier stattgefunden hat, bedrängt ihn sein Großvater (gespielt von Seijun Suzuki, dem Meisterregisseur des japanischen Gangsterfilms), seine Urlaubspläne über den Haufen zu werfen und stattdessen eine Gedenkfeier für seine Eltern abzuhalten. Eigentlich ist es eine einfache, schlichte, fast simple Zeremonie; das Problem ist nur: Sie muss am Unfallort abgehalten werden, wenn sie wirken soll. Und die Eltern sind an einem entlegenen Fluss in Island gestorben.
Hirata bricht auf in ein fernes, fremdes und vor allem kaltes Land. Auf dem beschwerlichen Weg in die mitten im isländischen Winter eigentlich unzugängliche Gletscherregion erlebt er ein merkwürdiges Abenteuer nach dem anderen, findet sich in einer – nicht nur für ihn – äußerst seltsamen Welt wieder, obwohl die isländischen Riten und Mythen ihn oft auch wieder eigenartig an seine japanische Herkunft erinnern. Er versucht alles, um an die Stelle zu gelangen, an der seine Eltern ums Leben kamen, und muss auf dem Weg manch ungewöhnliche Prüfung bestehen.